FAQ/HäufigeFragen

Wie wird die Solawi umgesetzt?

Unser Projekt soll den Anbau gemeinschaftlich gestalten. Jeder, der motiviert ist, mitzumachen, ist herzlich eingeladen, sich in den einzelnen Bereichen zu engagieren.

Welches Gemüse wird angebaut?

Was angebaut wird und in welcher Größe, wird bei der Bieterrunde vorgestellt. Unser Team aus Gärtnern erstellt diesen Plan und bemüht sich, auf die Vorschläge und Wünsche der Mitglieder einzugehen und den Anbauplan entsprechend zu gestalten.

Was ist die Bieterrunde?

In der Vorbereitungsphase für das folgende Anbaujahr findet ca. Mitte/Ende November eine Bieterrunde statt. Nur hier können interessierte Vereinsmitglieder für ihren Jahresanteil mitbieten.

Das Gebot gilt für einen oder mehrere Anteile Gemüse, die die Jahreskosten für den Anbau vorfinanzieren. In der Bieterrunde wird ein zu erreichender Gesamtbetrag vorgestellt, der auf die Anteile heruntergerechnet wird. Dieser Wert soll als Orientierungswert für das Gebot gelten. Jeder bietet geheim seinen Betrag. Hier soll das solidarische Prinzip gelten, wonach sozial Schwächere weniger und Stärkere mehr bieten können.

Der*die Schatzmeister*in ermittelt dann, ob der notwendige Gesamtbetrag erreicht wurde. Ist dies nicht der Fall, wird neu geboten.

Wie oft und wo bekomme ich mein Gemüse?

Wöchentlich wird die Ernte einmal auf die Anteilseigner*innen verteilt und kann zu festen Zeiten auf dem Thomashof abgeholt werden.

Was muss ich tun, um einen Gemüseanteil zu erwerben?  

Bitte senden Sie uns eine E-Mail an info@solawi-wangen.de. Wir werden uns dann bei Ihnen melden und Ihnen mitteilen, ob noch Anteile verfügbar sind.

Kann ich auch Gemüse kaufen ohne einen Anteil zu haben?

Nein, das ist nicht möglich, da wir alles, was produziert wird, an unsere Mitglieder verteilen. Nur wer sich bereit erklärt, eine Saison (Anfang März bis Ende April) dabei zu sein und Mitglied in unserem Verein wird oder bereits ist, kann bei uns Gemüse abholen.

Wird das Gemüse geliefert?

Einen Lieferservice bieten wir nicht an. Das Gemüse steht wöchentlich einmal in Niederwangen zu festen Abholzeiten bereit: aktuell Donnerstag von 14 bis 20 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr. Eine Liste zur Organisation von Abholgemeinschaften hängt in unserem Abholraum. Wer es ausnahmsweise nicht schafft, kann sich vorab bei uns melden und wir richten die Kiste.

Seid ihr Bio?

Unser Gemüse ist nicht Bio, da der Begriff geschützt ist und eine Zertifizierung sowie Kontrollen erfordert. 

Dies bedeutet einen höheren regelmäßigen Verwaltungsaufwand, was unseren Gemüseanteil teurer machen würde. 

Um einen Qualitätsstandard zu sichern, ist dies ein wichtiges Element in der Nahrungsmittelbranche und noch wichtiger, je weiter der Konsument vom Anbau entfernt ist.

Dafür geben wir unseren Abholern selbst die Möglichkeit zu sehen, wie wir anbauen. 

Nachhaltigkeit und biologischer Anbau sind uns wichtig, was auch in unserer Vereinssatzung vermerkt ist.

Muss ich als Anteilhaber mitarbeiten?

Wir sind als Verein organisiert und freuen uns über alle, die uns aktiv unterstützen. 


Wir haben uns jedoch entschieden, die Arbeiten auf dem Acker so zu organisieren, dass wir den Gemüseanbau auch ohne freiwillige Helfer mit im Verein angestellten Mitarbeitern bewältigen können.


Je mehr Freiwillige uns jedoch auf dem Acker, insbesondere zu Stoßzeiten wie der Karottenernte, unterstützen, desto reichhaltiger wird am Ende die Ernte für alle.

Was ist ein (Ernte)Anteil?

Ein Anteil ist kalkuliert für 1-2 Personen, die gerne Gemüse essen.

Erfahrungsgemäß nutzen ca. 2 Personen einen Anteil. Eine Familie mit älteren Kindern, die regelmäßig Gemüse kocht, benötigt 2 Anteile.

Je nach Jahreszeit gibt es das, was gelagert wurde oder geerntet werden kann.

Beispiel für einen Wochenanteil:

Ernteanteil Sommer: 1 Kopfsalat, 2 Gurken, 1 kg Tomaten, 1 Paprika, 1 Zucchini, 500 g Mangold, 1 Zuckermais, 1 Lauch, 400 g Buschbohnen, 1 Bund Kräuter

Ernteanteil Winter: Wintersalate, 1 kg Kartoffeln, 1 kg Karotten, 1 Wurzelpetersilie, 1 Kohlrübe, 1 Kürbis, 1 Kohlrabi, 1 Knoblauch


Was kostet mich das?

Jeder leistet seinen Beitrag zur Finanzierung der Gesamtproduktion nach dem solidarischen Prinzip. Jeder gibt, was es ihm wert ist und was er kann.

Ein Orientierungswert wird bei der Bieterrunde vorgestellt.

Geboten wird also nicht für das Gemüse, sondern für die Mittel, die zur Finanzierung der Jahresproduktion benötigt werden.   

Welches Gemüse wird angebaut?

Was angebaut wird und in welcher Größe, wird bei der Bieterrunde vorgestellt. Unser Team aus Gärtnern erstellt diesen Plan und versucht, auf die Vorschläge und Wünsche der Mitglieder einzugehen und den Anbauplan zu gestalten.